Für viele sind die Augen das Tor zur Seele. Ob das stimmt, mag ich nicht zu beurteilen. Aber Fakt ist, dass wir mit den Augen kommunizieren, Gefühle und Emotionen zeigen können. Zumindest senden wir mit Blicken gewisse Signale und Stimmungen. Wenn Tränensäcke, Schlupflider oder Augenringe den Weg versperren, kann man oft fehlinterpretiert werden. Gerade Schlupflider oder einfach erschlaffte Augenlider machen uns doch müde und traurig. Selbst wenn wir es gar nicht sind. Durch Stress und Alterungsprozesse beginnen besonders die Augenlider – oben wie unten – schon frühzeitiger als andere Hautstellen, faltig und schlaff zu werden. Hängende Lider verleihen unseren Augen einen ausdruckslosen Blick und machen auf Dauer auch einfach keinen Spaß.
Es ist also kein Wunder, dass sich Männer wie Frauen gern an Lidstraffungen probieren, um wieder einen klaren und straffen Blick und Gesichtsausdruck zu haben. Korrekturen an den Augenlidern gehören sogar zu den häufigsten und beliebtesten Schönheitsoperationen hierzulande. Und damit sind nur Operationen gemeint. Mittlerweile gibt es auch Lidstraffungen ohne Operation.
Ohne Operation, ohne Risiken
Die Lider können durchaus auch ohne Operation gestrafft werden. Das ist vor allem für diejenigen schön, die Angst vor einer OP und den damit verbundenen Risiken haben. Ich würde mir den Weg alleine beim Gedanken an ein Skalpell und die Spritze auch sparen und eine OP-freie Methode wählen. Bisher war mir das aber neu. Dabei gibt es mittlerweile sogar einige Methoden, den schlaffen Lidern zu Leibe rücken können. Wer hätte das gedacht? Sicher geht eine OP zum Teil schneller und ist auch langfristiger, aber dennoch sind Operationen immer mit Risiken behaftet. Neben postoperativen Risiken und den Risiken während des Eingriffs kann es auch zu Narben oder Infektionen kommen. Wer hat da schon Lust drauf, wenn es auch anders geht? Dank neuer Technologien können wir alle hängenden und faltigen Augenlidern nun entgegentreten. Voraussetzung dafür ist immer ein fachmännisches Gespräch mit einem entsprechenden Facharzt. Nur der kann entscheiden, ob eine Lidstraffung ohne OP funktionieren kann oder ob eine OP notwendig ist.
Methoden der Lidstraffung ohne Operation
Die wohl bekannteste Methode, seine Lider ohne Operation straffen zu lassen, ist die Laserbehandlung. Mit dem speziellen Laser werden Teile der geschädigten, schlaffen Hautschicht ganz sanft abgetragen. Durch die Wund- und Schorfbildung wird die Elastin- und Kollagenproduktion angeregt, so dass die Haut zu heilen beginnt. In dieser Heilphase entsteht eine glatte, straffe, neue Hautschicht und schon wirkt der Blick viel wacher und klarer. Die Laserbehandlung eignet sich jedoch nur für schlaffe Lider im Anfangsstadium und kleine Straffungen.
Eine ähnliche Methode ist das sogenannte Thermageverfahren. Dabei werden mittels kontrollierter Wärmeenergie tiefer liegende Hautschichten der erschlafften Bereiche angeregt, sich wieder zu festigen. Mit dieser Wärmebehandlung kann auch Krähenfüßen und Fältchen zu Leibe gerückt werden.
Eine relativ neue Methode ist die Ionic Lift-Methode. Hierfür wird ein Plasmagenerator genutzt, der die atmosphärische Luft isoliert. Es entsteht dabei eine Plasmawolke und diese sorgt für eine schmerzfreie und kontrollierte Abtragung der schlaffen Haut bis hin zum Lidrand. Die Abheilung geht schneller und ist komplett narbenfrei. Das Besondere dabei ist, dass die Haut effektiv und so gut wie schmerzfrei sowie langanhaltend behandelt wird. Der Straffungseffekt tritt sofort nach der ersten Behandlung ein.
Am einfachsten ist die Behandlung mit Botox oder anderen volumengebenden Substanzen. Durch das Nervengift wird die mimische Muskelkontraktion gehemmt, Substanzverluste werden ausgeglichen und Falten geglättet. Allerdings ist bekannt, dass Botox immer wieder nachgespritzt werden muss, da die Wirkung nicht wirklich lange anhält. Zudem ist diese Methode auch mit Schmerzen verbunden, da das Botox über eine Spritze unter die Haut gespritzt wird.
Mit einer Lidstraffung oder -korrektur ohne Operation hat man keine lästige Narkotisierung, keine Narbenbildung, keine großen Risiken und man spart sich eine lange Wundheilung und das Fäden ziehen Um den Augen wieder mehr Ausdruckskraft zu verleihen, sind operationsfreie Methoden eine gute Alternative. Bei den meisten Methoden ist das Ergebnis sofort nach der ersten Behandlung zu sehen, man spart sich lange Heilungsprozesse und hat nur minimale Begleiterscheinungen. In der Regel genügen ein bis zwei Behandlungen und das gewünschte Ergebnis ist erreicht. Ob ich mich im Zweifelsfall für eine solche Operation entscheide, muss ich nochmal gründlich überdenken – aber zu wissen, was möglich wäre, kann ja in keinem Fall schaden.